Windzonenermittlung
Die globale Erderwärmung führt immer häufiger zu extremen Wetterbedingungen mit starken Regenfällen, Gewittern und Stürmen. Konstrukteure und Ausführende müssen hierdurch immer neue Herausforderungen meistern.
Vor allem die deutlich höheren Windgeschwindigkeiten gilt es bei der Planung von Fangeinrichtungen zu berücksichtigen.
Mit der Einführung der Eurocodes gibt es nun europaweit einheitliche Regeln zur Bemessung von Windlasten. Bei der Berechnung der zu erwartenden Windbeanspruchung gehen mehrere Parameter mit ein:
- Windzone (in Deutschland sind dies 4 Zonen mit unterschiedlichen Grundwindgeschwindigkeiten)
- Geländekategorie (in Deutschland werden 4 Kategorien von dicht bebaut bis freies, flaches Land eingeteilt)
- Objekthöhe und Standorthöhe
Diese Parameter ergeben die sogenannte „Böenwindgeschwindigkeit“ - eine Angabe, die Sie auch an unseren Produkten wiederfinden.
Windzonen als Grundparameter
Deutschland ist in vier Windzonen mit unterschiedlichen Grundwindgeschwindigkeiten unterteilt. Die Grundwindgeschwindigkeiten sind wie folgt untergliedert:
Grundgeschwindigkeit:
22,5 m/s (Windzone 1)
25,0 m/s (Windzone 2)
27,5 m/s (Windzone 3)
30,0 m/s (Windzone 4)
Vor allem in Grenzgebieten der Windzonen ist es schwierig, diese eindeutig festzulegen. Nutzen Sie die kostenlose Windzonensuche - schnell und einfach anhand der Postleitzahl.
Ermitteln Sie hier die Windzone
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Windlast berechnen
Die Windlast ist bei der Planung und Installation von Fangeinrichtungen als Teil einer Blitzschutzanlage besonders wichtig. Komplexe Gebäudestrukturen erfordern dabei individuell angepasste Fangeinrichtungen. Hier erfahren Sie, wie die Windlast in 5 Schritten zu berechnen ist.
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